Doch beginnen wir der Reihe nach:
Tief stapelten die Gastgeber vor Beginn des Spieles, da sie auf Simon Schwinn verzichten mussten, der mit dem Klosterneuburger mU14-Team zu einem Turnier gereist war. Körperlich war die Überlegenheit der Sharks jedoch deutlich - insbesondere in der Mitte mit den groß gewachsenen Akteuren Felix Demuth (#13) und Judith Rossmann (#11), beide geschätzte 180 cm groß. Das Spiel begann flott und gefällig, doch der erste Korb fiel erst in der zweiten Minute - durch Coen Müller für die Mustangs. Ausgeglichen entwickelte sich das erste Viertel, für die Sharks scorten die "Großen", für die Gäste, Alex Bacher und Coen Müller. Nach zehn Minuten stand es 16:18.

Ähnlich ging es im zweiten Viertel weiter, auf Seiten der Gastgeber waren es weiter Judith Rossmann und Felix Demuth, die punkteten, bei den Mustangs sorgten Vicky Matzka und Jan Fenz in der zweiten MInute für einen fünf Punkte-Vorsprung, der während des gesamten Viertels konstant gehalten und letztlich zur Halbzeitpause um einen Punkt ausgebaut werden konnte. Ganz zufrieden war Christoph Stubenvoll in der Pause nicht. Die ungewohnte Situation - nach längerer Zeit ein starker Gegner, ein durchaus flottes Spiel und vor allem ein enger Spielstand - sorgten für Nervosität und einige doch vermeidbare Fehler.

Insbesondere machte sich in der Zone die größenmäßige Überlegenheit deutlich bemerkbar. In der Offense kaum ein Durchkommen, in der Defense waren es die zweiten und dritten Versuche für die großen Korneuburger Spieler, die diese wieder heranbrachten. Sie dominierten auf Seiten der Sharks das dritte Viertel, während Coen Müller auf Seiten der Mustangs immer wieder für die - wenn auch knappe - Führung der Gäste sorgte.

So ging es mit einem +1 in die letzten zehn Minuten. Ein äußerst spannendes Spiel mit nun auch lautstarker Unterstützung der Zuschauer. Nun klappte auch die Defense der Mustangs gut, vor allem Patrick Zeiner zeigte mit konsequenter Arbeit immer wieder auf, während die Sharks an der Freiwurflinie nicht ganz so erfolgreich waren. Bei 45:45 nach 35 Minuten sorgte ein Energieschub von Vicky Matzka, die drei Mal in Folge erfolgreich abschloss, für einen knappen Vorsprung der Mustangs. Auch auf Seiten der Sharks lag das Spiel in Frauenhand - Judith Rossmann, die für die Hälfte aller Punkte der Sharks gesorgt hatte, hielt dagegen, scheiterte doch in der 39. Minute an der Freiwurflinie. Das +1 der Mustangs hielt bis zum Schluss - aus einem überhasteten Wurfversuch von Vicky Matzka von draußen 30 Sekunden vor Ende  konnten die Sharks kein Kapital mehr schlagen und von der Mustangs-Defense bis zum Ende in Schach gehalten werden.

"Letztlich war es heute der Kampfgeist, der für den knappen Sieg gesorgt hat!" war Christoph Stubenvoll mit der Einstellung seines Teams zufrieden.