2BL: Meister und Vizemeister verlieren zum Auftakt

25.09.2017
Quelle: http://www.oebl.at/
Geschrieben von Christopher Käferle

Der Saisonauftakt in der ZWEITEN Basketball Bundesliga verlief für Meister und Vizemeister nicht nach Wunsch: Der Titelträger Raiders Villach musste sich zuhause – wenn auch arg ersatzgeschwächt – den Basket Flames mit 66:92 geschlagen geben. „Vize“ UBC St. Pölten kassierte indes eine 73:80-Heimniederlage gegen die Mattersburg Rocks, denen ein 20:0-Run im Schlussviertel den ersten Sieg in der niederösterreichischen Landeshauptstadt überhaupt brachte. Ein 17:0-Run entschied auch ein anfangs knappes „West-Derby“, das schlussendlich die Raiffeisen Dornbirn Lions mit 97:76 bei der BBU Salzburg gewannen. Fulminant war bereits am Samstag der ungefährdete 109:56-Blowout der Vienna D.C. Timberwolves über Basket 2000 Vienna Warriors. Die Mistelbach Mustangs ließen bei „Newcomer“ Jennersdorf Blackbirds ihre Muskeln spielen, legten schon in der ersten Halbzeit den Grundstein zum 65:52-Erfolg. Das Klagenfurter „Stadt-Derby“ ging mit 89:77 an KOS Posojilnica Bank Celovec, das aber gegen starke Wörthersee Piraten lange zu kämpfen hatte.  


Mit einer mehr als dominanten Leistung eröffneten die Vienna D.C. Timberwolves am Samstag die neue Saison: Im rechtzeitig umgetauften „T-Mobile Dome“ feierte der Titelkandidat einen fulminanten 109:56-Erfolg über Basket 2000 Vienna Warriors. Die Donaustädter waren, bis auf wenige Minuten zu Beginn des zweiten Viertels, ihrem Gegner überlegen: Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer herausragenden „Bank“ – 67 der 109 Punkte kamen von Bankspieler, damit 61 mehr als bei den Warriors – war der erste Saisonsieg nie in Gefahr. Bester Scorer bei den „Wölfen“ war David Geisler mit 19 Punkten, bei herausragenden 62,5% von der Dreipunktelinie (5/8). Bei den Warriors war Marko Moric der Aktivposten: Vier Jahre nach seinem letzten Bewerbspiel glänzte er mit einem „double-double“ von je 17 Punkten und Rebounds.

Geglänzt haben am Samstag auch die Mistelbach Mustangs, die auch ohne ihren etatmäßigen Pointguard Ondrej Dygryn „2BL-Newcomer“ Jennersdorf Blackbirds mit 65:52 besiegten. Im sehr gut gefüllten Aktivpark in Güssing trumpften in der ersten Halbzeit die Gäste auf, weil die Müllner-Truppe Nerven zeigte: Die Mustangs ließen in den ersten 20 Minuten lediglich 14 Punkte der Heimmannschaft zu, machten selbst 31 – und sorgten damit rasch für klare Verhältnisse. Der Vorteil der Niederösterreicher lag am Rebound (47:31) und bei der Treffsicherheit (42%:31%). Angeführt von Vladimir Sismilich (21 PTS, 4 RB) feierte Mistelbach seinen bereits 6. Saisonauftaktsieg in Folge. Bei den Blackbirds warf Matthias Klepeisz 20 Punkte.

Im Klagenfurter „Stadt-Derby“ kam Favorit KOS Posojilnica Bank Celovec dann doch noch zu einem klaren 89:77-Sieg über die Wörthersee Piraten. Diese boten gleich drei Kooperationsspieler von ABL-Klub Kapfenberg auf (Moschik, Hahn und Dvorani) – und legten mit einem 10:0 nahezu perfekt los. Doch mit Fortdauer der Partie setzte sich die Routine von KOS immer mehr durch: Ziga Erculj überragte mit 28 Punkten, 7 Rebounds und 7 Assists und war damit hauptverantwortlich für den schlussendlich sicheren Sieg. Die Piraten zeigten sich zum Vorjahr, wo sie kein einziges Saisonspiel gewinnen konnten, stark verbessert, ließen aber wieder am Rebound (26:38) Schwächen erkennen. Ganz stark präsentierte sich dafür der erst 19-jährige Lukas Simoner: Der Guard machte bei nur einem Fehlwurf aus dem Feld 27 Punkte, holte noch 5 Rebounds und 4 Steals.

Der Vizemeister der abgelaufenen Saison UBC St. Pölten musste zum Auftakt eine 73:80-Heimniederlage gegen die Mattersburg Rocks hinnehmen, die damit zum ersten Mal – beim 7. Versuch – ein Zweitligaduell in St. Pölten gewinnen konnten. Dabei hatten die Niederösterreicher dank eines guten dritten Viertels bereits einen zweistelligen Vorsprung (57:47 nach 30,5 Minuten) – ehe die Burgenländer mit einem makellosen 20:0-Run die Partie drehten und entschieden. Innerhalb von sechs Spielminuten stellten die Rocks dank guter Defense auf 67:57 und ließen sich auch nach einer Schlussoffensive der St. Pöltener (11:4-Run) nicht mehr aus der Ruhe bringen. Insgesamt waren die Rocks vor allem in der Zone beachtlich stark: 40:16 lautete das Verhältnis bei „points in the paint“ und das Rebound-Duell ging mit 31:25 an die Coffin-Jungs, die St. Pölten zudem zu insgesamt 18 Turnover zwangen. Stark bei den Mattersburgern war Fuad Memcic mit 18 Punkten und 6 Rebounds in knapp 22 Minuten.

Die noch größere Überraschung gelang den Basket Flames: Die Wiener machten aus ihrem Gastspiel bei Meister Raiders Villach – der arg dezimiert antrat, drei der vier Legionäre nicht einsetzten konnte – ein „Schnapperl“, gewannen auswärts nach einem fulminanten Start und einem noch besseren Finish mit 92:66. 

Das „West-Derby“ ging schlussendlich plangemäß an die Raiffeisen Dornbirn Lions: Bei der BBU Salzburg tat sich die Mannschaft aus dem Ländle vor allem in den ersten 20 Minuten enorm schwer, weil sie mit der „giftigen“ Defensive der Salzburger nur wenig anzufangen wussten. Doch im dritten Viertel gelang die Wende: Angeführt von Luka Brajkovic (22 PTS, 8 RB) und Ander Arruti (27 PTS, 3 AS, 3 ST) knallten die „Löwen“ einen 17:0-Run auf das Parkett, gewannen den dritten Abschnitt 35:7 – und legten damit den Grundstein zum 97:76-Auswärtssieg. Salzburg war nach dem Run gebrochen, wirkte ideenlos – zeigte aber zum Start des Schlussviertels wieder sein Können: Mit einem 13:0-Run (63:74) war die Niederlage zwar nicht mehr abzuwenden, aber ein versöhnliches Ende gelungen. Bester Salzburger war Guillermo Sanchez mit 21 Punkten.   

 

Die Ergebnisse der 1. Runde im Überblick:

 

kos

KOS Posojilnica Bank Celovec – Wörthersee Piraten

89:77 (22:16, 45:37, 66:59) 

Statistik

piraten
wolves

Vienna D.C. Timberwolves – Basket 2000 Vienna Warriors

109:56 (27:13, 58:33, 80:47)

Statistik

warriors
blackbirds

Jennersdorf Blackbirs – Mistelbach Mustangs

52:65 (9:20, 14:31, 32:48) 

Statistik

mustangs
raiders Raiders Villach – Basket Flames

66:92 (15:22, 34:38, 64:66) 
flames
stp

UBC St. Pölten – Mattersburg Rocks

73:80 (19:14, 32:32, 55:47) 

Statistik

rocks
bbu

BBU Salzburg – Raiffeisen Dornbirn Lions

76:97 (15:14, 40:39, 47:74)   

Statistik

lions d

 

Die Ergebnisse der 1. Runde im Detail:
 

kos KOS Posojilnica Bank Celovec – Wörthersee Piraten

89:77 (22:16, 45:37, 66:59)   
piraten
Das erste Aufeinandertreffen der Stadtrivalen gehörte zu Beginn den Wörthersee Piraten, welche das Spiel sehr energisch begannen und in den ersten zwei Minuten mit 10:0 in Führung gingen. KOŠ fehlte anfänglich völlig das Konzept. Sie konnten erst nach drei Minuten das erste mal anschreiben. Auch der weitere Spielverlauf war durchwachsen: KOŠ produzierte einige Turnover und vergab zahlreiche Würfe. Doch dann konnte sich die Heimmannschaft besser einstellen, vor allem defensiv wurde der Druck erhöht. In der siebenten Minute übernahm KOŠ zum ersten Mal die Führung (13:12) und baute diese bis zum Ende des Viertels auf 22:16 aus. Das zweite Viertel begann ausgeglichener, bevor nach fünf Minuten KOŠ mit einem 3er von Özdemir auf 37:23 erhöhte. Die Verteidigung funktionierte nun, beim Abschluss häuften sich aber nach vermeintlich glänzenden “Assists” weiterhin die Fehler. Die Piraten waren aber im Abschluss effektiver und verwerteten einige “And Ones”. Mit 45:39 ging es in die Pause.

Auch im dritten Viertel tat sich wenig. Ab Minuten 25 etwa übernahmen die Gäste mit schönen Aktionen, Dunking, Dreiern und Fast Breaks wieder die Führung (53:54). Dann wechselte diese einige Male zwischen den Teams. Einige Sekunden vor Ende des Viertels musste Ian Moschik wegen 5 persönlicher Fouls das Spielfeld verlassen und KOŠ konnte eine 7-Punkte Führung (66:61) in den letzten Spielabschnitt retten. Acht Minuten vor Schluss konnte sich KOŠ wieder einen 10-Punkte Vorteil erspielen. Langsam bekamen aber beide Teams Foulprobleme. Doch keines der Teams dachte nur ansatzweise ans Aufgeben. 5 Minuten vor Schluss stand es 75:70. In den letzten Minuten aber hatte KOŠ den stärkeren Siegeswillen. Während sie begannen aus allen Positionen zu treffen, schmissen die Piraten die Nerven weg, verfehlten viele Würfe und sogar Trainer Andres Kuttnig kassierte ein technisches Foul. So konnte KOŠ vor heimischem Publikum trotz eines durchwachsenen Spiels den Stadtrivalen schlussendlich deutlich mit 89:77 besiegen. 
Stimmen zum Spiel:
Dragan Sliskovic, Headcoach von KOS: „Der Sieg ist das Wichtigste – doch defensiv haben wir den Piraten viele leichte Punkte zugelassen. Das müssen wir in den nächsten Partien definitiv noch ändern. Mit der Offensive war ich zufrieden und mit den neuen Regelungen müssen wir uns noch genauer auseinandersetzen.“ 
Andi Smrtnik, Kapitän von KOS: „Wir wussten, dass die Piraten aggressiv starten und haben in der ersten Halbzeit trotzdem viel rotiert und neue Aufstellungen ausprobiert. Das war im Nachhinein gesehen etwas leichtsinnig. Der Gegner konnte uns immer wieder mit guten Aktionen überraschen. In der zweiten Halbzeit konnten die routninierten Spieler das Match aber für uns entscheiden.“ 
Lukas Simoner, Kapitän der Piraten: „Wir haben heuer ein neu zusammengestellte Mannschaft und funktionieren als Team an sich ziemlich gut. Wenn wir das mit dem Vorjahr vergleichen sind wir um Klassen besser. Wir haben super gekämpft und waren das ganze Spiel über dabei. Es war eine gute Leistung von uns.“ 
Andreas Kuttnig, Headcoach der Piraten: „Es war eine gute Leistung meines Teams. Leider ist uns gegen Schluss der Sprit ausgegangen und wir konnten das hohe Spieltempo, welches für den Sieg nötig gewesen wäre, nicht mehr halten.“ 
Beste Werfer: Erculj 28, Strazar 13, Sliskovic 11 bzw. Simoner 27, Sickl 14, Della-Shiava 13; 

 

wolves Vienna D.C. Timberwolves – Basket 2000 Vienna Warriors

109:56 (27:13, 58:33, 80:47)   
warriors
Nach vier Punkten von Marko Moric kommen die Timberwolves im T-Mobile Dome angeführt von Jakob Mayerl schnell in Tritt und ziehen bis zum Ende des ersten Abschnitts auf 27:13 davon. Zu Beginn des zweiten Viertels verkürzen die Warriors durch Dreier von Michael Diesner und Armin Topic auf 19:27. Danach laufen die Wölfe aber heiß, vor allem David Geisler (16 Punkte ohne Fehlwurf in Hälfte 1) und Philipp D'Angelo (14). Zur Halbzeit ist das Spiel beim Stand von 58:33 schon entschieden.

Nach Seitenwechsel stockt der Offensivmotor etwas, ehe Petar Cosic, Laurence Müller, Marko Kolaric und Co. weiter davonziehen. Da fällt es auch nicht ins Gewicht, dass Vince Polakovic schon in der 25. Minute mit fünf Fouls vom Feld muss. Stand nach 30 Minuten: 80:47. Im Schlussviertel kann Basket2000 fünf Minuten lang nicht scoren, Max Pelz und Jonas John - Letzterer mit dem Hunderter - lassen den Vorsprung auf über 50 Punkte anwachsen. 
Stimmen zum Spiel:
Hubert Schmidt, Headcoach der Wolves: „Die Warriors haben uns zu Beginn des zweiten Viertels kurz Probleme bereitet, ansonsten haben wir das Spiel in jeder Phase klar dominiert. Unsere tiefe Bank hat sich früh bemerkbar gemacht.“ 
Philipp D’Angelo, Kapitän der Wolves: „Wir haben aggressiv begonnen, den Game Plan gut umgesetzt und in der ersten Hälfte sehr gut getroffen. Dadurch war die zweite Hälfte nur noch ein Schaulaufen.“ 
Zeljko Racic, Headcoach der Warriors: „Es gibt nicht viel Gutes zu berichten, außer den Leistungen unserer Neuzugänge Diesner und Moric. Wir haben mit Ausfällen zu kämpfen, aber das ist keine Ausrede für die schlechte Leistung. Wir müssen Gas geben.“ 
Marko Moric, Spieler der Warriors: „Ein deutliches Ergebnis. Die Timberwolves waren besser und sind Favorit auf den Meistertitel. Wir sind jung und müssen hart arbeiten, um besser zu werden. Für mich war es ein besonderes Spiel, mein erstes seit vier Jahren.“ 
Beste Werfer: Geisler 19, John 15, Müller, D’Angelo je 14 bzw. Moric 17, Topic 16, Diesner 14; 

 

blackbirds

Jennersdorf Blackbirs – Mistelbach Mustangs

52:65 (9:20, 14:31, 32:48)   

mustangs
Die Jennersdorf Blackbirds standen vor der ersten Bundesliga-Partie in der Vereinsgeschichte und alles schien angerichtet für einen spannendes Spiel im gut besuchten Aktiv Park. Die Blackbirds starteten stark mit Punkten durch Astl unterm Korb, auf der Gegenseite scorte Sprung für die Mustangs. Die eingespielten Mistelbacher kauften den Blackbirds aber immer mehr die Schneid ab und konnten sich mit 11 Punkten absetzen. Im zweiten Viertel ging es in dieser Tonart weiter. Die Blackbirds wirkten in der Offensive verunsichert und auch die Defensive wurde ein ums andere Mal von den routinierten Mustangs geknackt. Halbzeitstand: 14:31

Auch in Hälfte zwei starteten die Jennersdorfer mit Ladehemmung - die Schützen der Blackbirds trafen nicht von Downtown und auch die Pentetrations waren erfolgslos. Mistelbach wirkte extrem eingespielt und vor allem Sismilich drückte der Partie seinen Stempel auf. Im letzten Viertel stemmte sich nun vor allem Matthias Klepeisz gegen die Niederlage und erzielte einige seiner insgesamt 5 Dreipunkter. Mistelbach hatte jedoch immer die richtige Antwort parat und spielt die Partie mit einer soliden Schlussphase nach Hause. 
Stimmen zum Spiel:
Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Gratulation an Mistelbach zum verdienten Sieg. Leider hatten wir heute ein extrem nervöses Händchen. Meine Burschen haben aber bis zum Schluss gefightet und nie aufgegeben. Danke an die Fans für die grandiose Stimmung in der Halle!“ 
Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Positiv für Mistelbach, dass wir als erstes Team gegen Jennersdorf antraten und die Blackbirds im 1. Bundesligaspiel doch etwas nervös wirkten. Ich denke wir haben hier gegen ein ernstzunehmendes Team nach hartem Kampf gewonnen.“ 
Beste Werfer: Klepeisz M. 20, Astl Ch. 12, Ulreich 7 bzw. Sismilich 21, Semerad 10, Sprung, Prachar je 9; 

 

raiders Raiders Villach – Basket Flames

66:92 (15:22, 34:38, 64:66) 
flames
Die Raiders beginnen verhalten und die Flames können sich schnell einen 22:5-Vorsprung nach 7 Minuten heraus spielen. Coach Tscherkasheva stellt dann auf einen Zonenverteidigung um und die Villacher gehen mit einem 15:22-Rückstand in das zweite Viertel. Im zweiten Viertel das gleiche Bild: die Flames kommen nicht mit der aggressiven Zonenverteidigung der Villacher zurecht und so verkürzen die Raiders auf 34:38.

In der zweiten Halbzeit glaubt man dass das Spiel zugunsten der Heimischen kippen könnte aber die Flames haben immer eine passende Antwort. Vor allem Chappell unter dem Korb ist nicht zu halten. Im letzten Viertel merkt man den Villachern die kurze Bank an und die Flames gewinnen verdient mit 92:66. 
Stimmen zum Spiel:
Nino Gross, Kapitän der Raiders: „Wir wussten, dass wir heute aufgrund der zahlreichen Ausfälle im Kader einen außergewöhnlich guten Basketball zeigen mussten, um eine Chance auf den Sieg zu bekommen. Leider haben wir gleich den Start verschlafen – und mussten so das gesamte Spiel lang einem Rückstand hinterher laufen. Aber die Saison ist noch lange und wir werden zusammenwachsen.“ 
Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „Es ist schön gegen einen amtierenden Meister zu gewinnen, auch wenn sie nicht aus dem Vollen schöpfen konnten.“ 
Beste Werfer: Primc 23, Huber T. 17, Huber F. 10 bzw. Chappell 25, Stadelmann 14, Künstner 13; 

 

stp UBC St. Pölten – Mattersburg Rocks

73:80 (19:14, 32:32, 55:47)   
rocks
St. Pölten überrascht mit Steven Kaltenbrunner in der Starting-Five. Die Rocks starten gut und gehen schnell mit 4:0 in Führung. Die Mattersburger kommen besser in dieses Spiel und können schnell mit 7 Punkten in Führung gehen. St. Pölten verkürzt prompt auf 7:8. Martin Speiser besorgt die erste Führung und die Niederösterreicher gehen um bis zu 5 Punkte in Führung. Die Mattersburger starten aktiver in das zweite Viertel und können den Rückstand auf einen Punkt verkürzen. In Folge wiegt das Spiel hin und her und keine Mannschaft kann sich absetzen.

St. Pölten startet sehr stark ins dritte Viertel und kann schnell 8 Punkte erzielen. Die Rocks ihrerseits stellen in der Defensive um und können den Rückstand in einen Vorsprung verwandeln. Die Zuseher in St. Pölten erleben in weiterer Folge einige Führungswechsel. Immer wieder ist es Martin Speiser, der das Heft in die Hand nimmt und scoren kann. In weiterer Folge entwickelt sich eine Schlacht zwischen beiden Teams. Die St. Pöltner können sich einen 8 Punkte Vorsprung erarbeiten. Zu Beginn des Viertels verwaltet der UBC den Vorsprung souverän. Die Rocks starten dann eine Aufholjagd. 7 Minuten vor dem Ende können die Rocks ausgleichen. 5 Minuten vor dem Ende führen die Rocks mit 5. In der Schlussphase entwickelt sich ein nervenaufreibendes Spiel. 2:30 vor dem Ende führen die Rocks noch mit 3 Punkten. Mattersburg gewinnt die Partei nach einem spannenden Finale. 
Stimmen zum Spiel:
Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Wir haben phasenweise zu inkonsequent gespielt und unsere Vorgaben nicht zu 100% umgesetzt.“ 
Roman Jagsch, Spieler vom UBC: „Wir müssen unsere Eigenfehler minimieren, dann geht’s wieder aufwärts.“ 
Mike Coffin, Headcoach der Rocks: „Es war ein schwieriges erstes Saisonspiel. Aber die Jungs haben in der zweiten Halbzeit guten Kampf gezeigt und schlussendlich haben wir verdient gewonnen.“ 
Joey Vickery, Spieler der Rocks: „Es hat Spaß gemacht wieder vor diesen genialen Fans zu spielen. Es war ein gutes Spiel von uns. Wir hatten Spaß und haben hart gespielt.“ 
Beste Werfer: Speiser 16, Soldo 14, Obermann, Bauch je 11 bzw. Memcic 18, Vancura 15, Soldo, Bernleithner je 11;  

 

bbu BBU Salzburg – Raiffeisen Dornbirn Lions

76:97 (15:14, 40:39, 47:74)   
 lions d
Die BBU Salzburg startet energiegeladen ins Spiel und kann mit guter Defense die Dornbirner zu Beginn gut unter Kontrolle halten. Offensiv gelingt den Salzburger aber selbst nicht der große Wurf und so lässt man die Gäste aus Vorarlberg bis zum Viertelende sogar noch zum 16:15 knapp in Führung gehen. Im zweiten Abschnitt entwickelt sich ein sehenswerter Schlagabtausch, den die Mozartstädter zu Beginn wieder anführen. Dornbirn erholt sich aber erneut und lässt sich nicht abschütteln und zur Halbzeitpause zeigt sich das genau umgekehrte Bild und Salzburg geht knapp mit 40:39 in die Kabine. Lions-Coach Merino dürfte in der Pause genau die richtigen Worte gefunden haben, denn Dornbirn kam wie verwandelt aus der Kabine, wohingegen bei der BBU nichts merh klappen sollte. Was folgte war wohl eines der schlechtesten Viertel der Vereinsgeschichte und gleichzeitig treffsichere Gäste aus dem Ländle. Das Bild hat sich in diesen zehn Minuten komplett gewandelt und beim Stand von 47:74 ging es ins letzte Viertel. Zwar bäumten sich die Salzburger noch einmal auf, doch Dornbirn ließ sich diese komfortable Führung nicht mehr nehmen und ging schließlich mit 97:76 als Sieger vom Feld. 
Stimmen zum Spiel:
Aaron Mitchell, Headcoach der BBU: „Heute hat Erfahrung der Jugend gezeigt, wie man Basketball spielt.“ 
Sebastian Gmeiner, Spieler der Lions: „Das Spiel hat für uns sehr schlecht begonnen. Wir haben wirklich schlechte erste zwanzig Minuten gespielt, aber nach der Halbzeitansprache vom Coach ist der Knoten endlich geplatzt.“  
Inaki Merino, Headcoach der Lions: „Es war ein gutes Spiel - Gratulation auch an Salzburg. Der finale Score zeigt nicht den realen Verlauf des Spiels und wir hatten in der ersten Halbzeit echte Probleme gegen die Defense der BBU. Im dritten Viertel sind die Würfe endlich gefallen und da konnten wir den Sack dicht machen.“ 
Beste Werfer: Sanchez 21, Jimenez 17, Oluic 15 bzw. Arruti 27, Vicens 23, Brajkovic L. 22; 

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