und ein 100 %ig fitter Ondrej Dygryn

Michal Semerad eröffnet das Spiel mit zwei Punkten für den Gastgeber, welcher mit Sprung, Semerad, Sismilich, Prachar und Dygryn, der – aufgrund seiner Rippenverletzung, die in der letzten Woche Trainings unmöglich machte – mit Schmerzen antritt. Die Gäste verwerten zwei Mal, bevor die Mustangs wieder nachlegen. Die Defense ist intensiv, nach zweieinhalb Minuten wird das erste Foul für die Mistelbacher gepfiffen, doch der Bonuswurf nach dem Korb von Kapfenberg findet sein Ziel nicht. Nach einem weiteren Fehlwurf von Kapfenberg erhöht Sismilich mit einem Dreier, bevor die bulls wieder scoren. Nach einem blitzschnellen Lay-up durch Semerad steht es nach fünf Minuten 14:8 für die Heimischen. Langsam nähern sich die Gäste an, doch Mistelbach bleibt vorne. Drei Minuten vor Ende des ersten Viertels fällt der Ausgleich für die bulls und die Gäste sind in Front. Doch Stefan Obermann stellt mit einem Dreier die Führung für die Mustangs wieder her. Die Gäste antworten mit Drei, Prachar verwertet auf der Gegenseite die Chance für die Mustangs. In der letzten Minute gelingen den Kapfenbergern noch zwei Körbe und das 1. Viertel endet mit 21:23.

Das zweite Viertel beginnt mit Einwurf für die bulls und Fouls auf Seiten der Mustangs. Doch die Defense der Heimischen ist gut eingestellt, und so reichen die 24 Sekunden für die Kapfenberger nicht, um einen Wurf zu platzieren. Nach einer Minute ist das Resultat immer noch unverändert. Mit erfolgreichen Würfen erhöhen die bulls auf 21:25. Durch ein Drei-Punkt-Spiel führt Sismilich die Mustangs wieder auf -1 heran. Nach dreieinhalb Minuten sind die Kapfenberger mit 24:29 vorne, während den Mistelbachern das Wurfpech an den Händen klebt, und darüber hinaus bereits das fünfte Mannschaftsfoul aufleuchtet. Nach einem Offense-Rebound und zwei Punkten durch Prachar erhöhen die bulls nach Fehlpass mit Drei auf 26:32. Doch die Mustangs bleiben konzentriert und sind zweieinhalb Minuten vor Ende des 2. Viertels nach einem Dreier von Sprung und einem Lay-up von Semerad auf 33:34 dran, bevor die bulls mit Drei wieder vorlegen. Nach Time-Out von Martin Weissenböck antwortet Semerad mit einem Dreier und die Mustangs sind wieder auf -1 dran. 1:30 vor der Halbzeitpause finden zwei Freiwürfe der Kapfenberger ihr Ziel, die Antwort liefert Obermann mit einem Alleingang und Lay-up. Nochmals verwerten die bulls zwei Freiwürfe und mit 38:41 geht das Spiel in die Halbzeit-Pause.

Die zweite Hälfte beginnt mit zwei raschen Körben – einem auf jeder Seite. Ohne Treffer verlaufen die nächsten drei Minuten, nachdem die Mustangs sich auf 42:43 herangekämpft haben. Wieder ist es ein Freiwurf, der die Gäste auf +2 nach vorne bringt. Nach fünf Minuten fällt ein Dreier von Morwitzer und die Führung der Mistelbacher ist wieder da. Mit einem weiteren Dreier setzt Duck nach. Das Gegenmittel der bulls sind wieder die Freiwürfe. Doch dann zeigt die Korneuburg-Connection wie es geht – Obermann mit blindem Pass auf Morwitzer, der den Korbleger macht – und die Führung bleibt bei den Heimischen. Diese hält bis 1:30 vor Ende des 3. Viertels, bevor Kapfenberg ausgleichen kann. Dagegen haben allerdings Duck und Semerad etwas, die mit zwei Dreiern die Führung auf 59:53 ausbauen. Zwei vergebene Würfe nach einem als unsportlich gewerteten Foul von Obermann und ein Korb aufgrund des Einwurfs für die bulls bringen diese wieder heran. Der letzte Angriff gehört – bei 14 Sekunden auf der Uhr – den Mustangs. Semerad fordert den Ball und verwertet mit der Sirene den Dreier zum 62:56.

Dieses Resultat leuchtet nach knapp zwei Minuten noch immer von der Anzeigetafel. Dann punktet Kapfenberg – erraten: durch Freiwürfe – im letzten Viertel erstmals. Leider ist die Chancenauswertung der Mustangs in dieser Phase mangelhaft. Den Gästen gelingt nach 3:30 die Führung, die sie nach Time-Out der bulls bis vier Minuten vor Schluss auf 64:75 ausbauen. Nach technischen Fouls auf beiden Seiten muss Ivo Prachar auf die Bank. Auf Seiten der bulls verabschiedet sich Vujosevic. Zwei Minuten vor Schluss sind die Kapfenberger mit +12 in Front. Nun doppeln die bulls Sismilich permanent und lassen keine einfachen Würfe mehr zu. Während die Mustangs am Ende ihrer Kräfte angekommen sind, gelingt es den bulls nun, ihre Würfe zu verwerten und den Vorsprung geschickt zu verwalten.

Zwölf Sekunden vor Schluss ist es gelaufen: Stefan Obermann legt den Ball nieder und das Cup-Viertelfinale endet mit 67:85 für die bulls.