2BL: VILLACH RAIDERS NUN ALLEINIGER LEADER

28.10.2018
Quelle: http://www.oebl.at/

Die ZWEITE Basketball Bundesliga hat nach der 4. Runde einen alleinigen Tabellenführer. Die Panaceo Raiders Villach (#1) ließen dem UBC St. Pölten (#6) mit 80:66 keine Chance und bleiben ungeschlagen. Die BBU Salzburg (#4) fügte den Mattersburg Rocks (#3) mit 95:92 die erste Saisonniederlage zu. Die Jennersdorf Blackbirds (#2) rückten, dank eines 81:75-Auswärtssieges bei den arg dezimierten Mistelbach Mustangs (#8), auf den zweiten Tabellenplatz vor. Die Raiffeisen Dornbirn Lions (#7) drehten ein -24 gegen die Basket Flames (#9) in einen 102:81-Heimsieg. KOS Posojilnica Bank Celovec (#10) feierte den ersten Saisonsieg. Die Wörthersee Piraten (#5) holten sich ihren bereits dritten Saisonsieg.

Wörthersee Piraten – Union Deutsch Wagram Alligators 93:71 (23:14, 52:37, 77:53)
Scorer Piraten: Keric 18, Kunovjanek 15, Mulalic 14
Scorer Alligators: Marek, Goranovic je 12, Laurencik 9, Reichle, Rotter, Wlasak, Hofer je 7

Die Wörthersee Piraten (#5) haben wieder auf die Siegerstraße gefunden. Die zuletzt knapp unterlegenen Kärntner feierten gegen die Union Deutsch Wagram Alligators (#12) ihren bereits dritten Saisonsieg. Die Niederösterreicher verloren auch das vierte Spiel der laufenden Meisterschaft. Ein starker Beginn brachte den Piraten einen ersten Vorteil (9:2 / 3. Min), den sie im zweiten Abschnitt kontinuierlich ausbauten – weil sie schon in der ersten Halbzeit vor allem am Rebound dominant waren (24:11). Diese Überlegenheit zog sich bis zum Ende durch und so feierten die Kärntner, die auch eine deutlich bessere Trefferquote an den Tag legten (48% zu 31%) einen souveränen Sieg. Gleich sechs Piraten scorten zweistellig. Bei den Alligators waren es nur deren zwei Spieler. 

Stimmen zum Spiel:

Andreas Kuttnig, sportlicher Leiter der Piraten: „Ein gute Leistung von uns und ein überzeugender Sieg, vor allem in Anbetracht des harten Spiels von vor zwei Tagen. Schön auch, dass der gesamte Kader zum Einsatz kam.“

Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Wir haben auf unsere Vorstellung am Freitag auf jeden Fall die richtige kämpferische Antwort gegeben. Leider ist mit 30% Trefferquote aus dem 2er Bereich und einer deutlichen Unterlegenheit am Rebound schwer zu gewinnen. Das sind die Bereiche, an denen wir arbeiten müssen.“

 

BBC Nord Dragonz – KOS Posojilnica Bank Celovec 86:107 (20:25, 42:51, 65:87)
Scorer BBC: Hegedüs 19, Knor, Baumgartner je 10, Radanovic, Drljaca je 9
Scorer KOS: Kralj 43, Razdevsek 25, Fizuleto 18

KOS Posojilnica Bank Celovec (#10) hat seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Im Duell zweier noch sieglosen Teams, setzten sich die Kärntner beim BBC Nord Dragonz (#11) mit 107:86 durch. Die Kärntner konnten – im Gegensatz zu den ersten drei Saisonspielen (durchschnittlich 60,7 ppg) – vor allem eine offensive Steigerung vollziehen. Sie trafen insgesamt 58% aus dem Feld, sensationelle 54% von jenseits der Dreipunktelinie. Legionär Erik Kralj verbuchte mit 43 Punkten und 10 Rebounds sein erstes „double-double“ der Saison. Bei den Dragonz war Attila Hegedüs mit 19 Punkten Top-Scorer. Die Burgenländer erhalten aber bereits am kommenden Donnerstag, dem 1. November, im Zuge der 2. Runde im Basketball-Cup die Chance auf Revanche. 

Stimmen zum Spiel:

Dusan Kozilca, Headcoach vom BBC: „Gratulation an KOS! Mit so einer Defensivleistung haben wir in dieser Liga absolut nichts verloren.“

Dragan Sliskovic, Headcoach von KOS: „Ich bin mit der Offensivleistung meiner Jungs sehr zufrieden. Wir müssen uns allerdings defensiv steigern, da sehe ich viel Luft nach oben.“

 

Raiffeisen Dornbirn Lions – Basket Flames 102:81 (17:31, 48:53, 75:63)
Scorer Lions: Arruti, Medori je 19, Walker 18
Scorer Flames: Vay 21, Alturban 15, Memcic 12

Die Raiffeisen Dornbirn Lions (#7) haben auch das fünfte Spiel in Serie gegen die Basket Flames (#9) gewonnen. Die Vorarlberger siegten am Ende verdient mit 102:81 und feierten den zweiten Saisonsieg. Die Wiener halten nach vier Spielen bei einem Erfolg. Dabei eröffneten sie die Partie voller Selbstvertrauen und mit viel Konzentration an beiden Ende des Feldes. +14 (31:17) hieß es nach zehn Minuten, +24 (43:19) nach 14 Minuten. Dornbirn drehte dann aber auf: Es schraubte seinen Punkteschnitt pro Viertel auf 28,3 und hielt die „Flammen“ bei durchschnittlich 16,6 Punkten. Damit war der Turnaround und ein klarer Sieg möglich, auch weil die „Löwen“ nicht mal die Hälfte an Turnover begingen (9:19). Die spanische Achse Arruti & Medori war mit je 19 Punkten Top-Scorer, bei den Flames kam Vay auf 21 Zähler.

Stimmen zum Spiel:

Ander Arruti, Spieler der Lions: „Wir waren in der 1. Hälfte zu sehr auf Vay konzentriert und haben offensiv keinen Rhythmus gefunden. Mitte des 2. Viertels sind wir ins Spiel gekommen und in der 2. Halbzeit haben wir eine sehr starke Defensive gespielt und auch unsere Würfe getroffen. Die Fans waren heute großartig.“

Borja San Miguel, Headcoach der Lions: „Wir haben im 1. Viertel defensiv gar nicht ins Spiel gefunden. Nach der Pause war unsere Körpersprache deutlich entschlossener und wir haben großen Willen gezeigt. Jetzt freuen wir uns über den 1. Heimsieg.”

Tobias Stadelmann, Spieler der Lions: „Gratulation an Dornbirn! Wir sind sehr schwach ins 3. Viertel gestartet und haben die hohe Intensität der Löwen nicht matchen können. Zudem hatten wir große Probleme Ander Arruti zu stoppen.“

 

Mistelbach Mustangs – Jennersdorf Blackbirds 75:81 (9:24, 26:42, 41:58)
Scorer Mustangs: Isbetcherian 22, Jedovnicky 19, Morwitzer 15
Scorer Blackbirds: Moric, Horvath Ph. Je 14, Klepeisz, Koch S. je 13, Jandrasits 11

Die Jennersdorf Blackbirds (#2) haben ihren dritten Sieg in Serie gefeiert. Die Burgenländer siegten bei den Mistelbach Mustangs (#8) mit 81:75. Damit konnten die Niederösterreicher keine Revanche für das 0:2 im letztjährigen Semifinale nehmen und mussten sich in dieser Saison bereits zum zweiten Mal in Serie geschlagen geben. Mit einem starken Start 10:1 (3. Min) nahmen die Gäste den Mustangs, die neben Sismilich auch auf Prachar verzichten mussten, früh Wind aus den Segeln. Bis kurz vor der Pause bauten die Jennersdorfer ihren Vorteil auf +21 aus (41:20 / 20. Min). Im weiteren Verlauf verwalteten die Blackbird ihren Vorteil gekonnt. Ein finales Aufbäumen der Mustangs im Schlussviertel (34:23) kam zu spät und war dann auch wegen vieler Fouls – vier Mistelbacher mussten das Spiel früher beenden – nicht mehr möglich. Insgesamt hatten die Burgenländer an diesem Abend deutlich mehr Anteile am Rebound (50:38) und mehr Input von den Bankspielern (27:7 „bench-points“). Sebastian Koch verbuchte mit 13 Punkten und 11 Rebounds ein „double-double“. Dies gelang auch Michal Jedovnicky (19 PTS, 10 RB) von den Mustangs. 

Stimmen zum Spiel:

Paul Isbetcherian, Spieler der Mustangs: „Wir haben im ersten Viertel nicht gut ins Spiel gefunden und aufgrund des dezimierten Teams zu wenig Selbstvertrauen gehabt. Im zweiten Viertel haben wir etwas besser gespielt, die Würfe aber noch immer nicht getroffen. Mitte des dritten Viertels haben wir begonnen, Zone zu verteidigen, was ganz gut funktioniert hat. Dadurch sind wir auch vorne immer besser ins Spiel gekommen. Im vierten Viertel haben wir dann gezeigt, was in uns steckt, wenn wir als Team gemeinsam spielen. Wir haben unsere Würfe dadurch auch getroffen und das Spiel noch einmal spannend gemacht.“

Viorel Filipovic, Spieler der Mustangs: „Wir hätten das Spiel am Ende noch gewinnen können. Wir haben alles gegeben und darum gekämpft. Es ist bitter, dass wir mit Verletzungen einiger Spieler kämpfen - Stefan Obermann, Michal Jedovnicky, Ivo Prachar und ich selbst. Aber wir werden alles geben, um wieder zurück zu kommen.“

Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Gratulation an Mistelbach zu dieser kämpferischen Topleistung. Wir haben gewusst, trotz der Ausfälle bei Mistelbach, dass es ein schweres Spiel wird. Wir haben gut in das Spiel gestartet, hatten dann gute offene Würfe, die wir dann nicht immer getroffen haben. Mistelbach hat speziell im letzten Viertel noch einmal alles probiert, um das Spiel zu drehen. Am Ende waren die Rebounds entscheidend.“

Philipp Horvath, Spieler der Blackbirds: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, im Laufe der zweiten Halbzeit haben wir leider den Faden verloren. Mistelbach hat sehr gut gekämpft. Es ist am Ende Gott sei Dank positiv für uns ausgegangen.“

 

Mattersburg Rocks – BBU Salzburg 92:95 (23:25, 42:54, 65:77)
Scorer Rocks: Nicoli 29, Vancura 16, Ware 13
Scorer BBU: Mouratoglou, Sanchez je 21, Oluic 13, Milovac 12

Die BBU Salzburg (#4) hat Tabellenführer Mattersburg Rocks (#3) die erste Saisonniederlage zugefügt. Die Salzburger gewannen mit 95:92. Es war der erste Sieg der BBU in Mattersburg überhaupt und der erste Sieg gegen die Rocks seit fast fünf Jahren (15. November 2013). Beide Mannschaften konnten im Gegensatz zum Freitag wieder aus dem Vollen schöpfen (Hübner bzw. Milovac und Tepic kehrten zurück). Bis Mitte des zweiten Abschnitts verlief die Partie ausgeglichen, dann brachte ein 10:1-Run die BBU erstmals weg (43:35 / 16. Min). Bis zur Pause erhöhten die Salzburger auf +12 und im dritten Viertel lagen sie bereits um 17 Punkte (72:55 / 28. Min) voraus. Gegen Ende des Spiels kamen die Rocks immer näher, konnten den Turnaround aber nicht mehr schaffen. Trotz Unterlegenheit am Rebound, glänzte die BBU mit ihrer Trefferquote (55% zu 42%), wobei sie 57% von jenseits der Dreipunktelinie trafen. Dimitris Mouratoglou und Guillermo Sanchez waren mit 21 Punkten jeweils Top-Scorer. Bei Mattersburg kam Claudio Vancura nach seiner Sperre auf ein „double-double“ (16 PTS, 11 AS). 

Stimmen zum Spiel:

James Williams, Headcoach der Rocks: “Wir sind sowohl in die erste, als auch in die zweite Spielhälfte zu langsam gestartet. So kann man ein Spiel einfach nicht gewinnen.”

Corey Hallett, Spieler der Rocks: „Gegen die Defense der Gäste haben wir oft nicht weitergewusst. Es gilt diese Niederlage abzuhaken, der Fokus muss jetzt ganz klar am Cupspiel gegen Dornbirn liegen.“

Aaron Mitchell, Headcoach der BBU: „Ich bin stolz auf mein Team. Nach einem schlechten Freitag eine solche Leistung zu liefern ist einfach nur super!“

Christian Joch, Spieler der BBU: „Ein wichtiger Sieg für uns. Wir haben wieder bewiesen, dass wir auch vor starken Gegnern und Meisterkandidaten keine Angst haben müssen und gewinnen können.“

 

Panaceo Raiders Villach – UBC St. Pölten 80:66 (22:17, 46:30, 67:43)
Scorer Raiders: Perkovic 27, Boban 23, Primc, Huber je 9
Scorer UBC: Kaltenbrunner S. 16, Koroschitz 11, Böck L., Rückert je 8

Die Panaceo Raiders Villach (#1) sind als einziges Team der ZWEITEN Basketball Bundesliga weiterhin ohne Niederlage. Die Kärntner besiegten den UBC St. Pölten (#6) mit 80:66 und fügten den Niederösterreichern die bereits zweite Saisonniederlage zu. Die Raiders hatten nach einem doch ausgeglichen Start (19:17 / 10. Min) bald einen zweistelligen Vorteil, den sie auf +28 ausbauten (61:33 / 27. Min). St. Pölten betrieb in der Schlussphase noch Ergebniskosmetik, konnte aber die Partie nicht mehr „öffnen“. Trotz nur 35% Trefferquote vom Freiwurf (6/17), überzeugte beim Meister sein Inside-Duo Jasmin Perkovic (27 PTS, 9 RB) und Antonio Boban (23 PTS, 12 RB). Bei St. Pölten war Steven Klatenbrunner, der fünf seiner sechs Dreipunkter verwertete, mit 16 Punkten Top-Scorer. 

Stimmen zum Spiel:

Rok Zupan, Headcoach der Raiders: “Wir haben 25 Minuten gute Defensive gespielt. Das war die Basis für diesen Sieg. Wir müssen uns aber noch steigern und eine konzentrierte Leistung 40 Minuten lang zeigen.”

Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Es war wie erwartet ein schweres Spiel. Uns haben die jungen Spieler im Rennen gehalten, letztendlich hat Villach verdient gewonnen.“

 

 

 


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