Eine zähe Geschichte
Sehr langsam nehmen beide Teams im 1. Viertel Fahrt auf. Auf beiden Seiten wird im 1gegen1 konsequent verteidigt. Erst nach rund fünf Minuten kommt das Spiel der Mustangs langsam ins Laufen, Servuts trifft von außen und Sismilich scort sicher. Zwei Sekunden vor Schluss des 1. Viertels hat jedoch Salzburg den Ball und stellt auf 17:18.
Auch das 2. Viertel ist von zahlreichen Fouls sowie auch einigen Fehlwürfen gekennzeichnet. Beide Teams treffen aus der Distanz, wobei insbesondere Dygryn auch von weit hinter der Dreierlinie scort. Nach einem Dunk von Jamie Kohn geht es mit 38:34 in die Halbzeitpause.
Im 3. Viertel gelingt es den Mustangs, das Spiel in die Hand zu nehmen und das Tempo zu steigern. Die Mistelbacher rotieren besser und es gelingen einige Fastbreak-Punkte. Die Hausherren bauen den Vorsprung konsequent aus: Nach dem 3. Viertel steht es 62:51 für die Mustangs.
In dieser Tonart geht es Anfang des letzten Viertels weiter. Die Heimmannschaft startet mit mehr Energie, Ballverluste auf Seiten von Salzburg sind die Folge. Die Mustangs bauen den Vorsprung auf + 15 aus. Sismilich und Semerad sind 6 Minuten vor Schluss bereits mit 4 Fouls belastet, Ovcak wird im Gesicht getroffen und muss kurz in die Kabine. Nach einem Offensiv-Foul von Salzburg an Semerad 1:25 Minuten vor Schluss und einem Dreier von Servuts ist der Sieg der Mistelbacher klar. Das Spiel endet mit 77:67.
Einziger Wermutstropfen: Ondrej Dygryn verletzt sich 19 Sekunden vor Schluss und muss sich den Schlussapplaus mit einem Coolpack am Knie abholen. „Mit den zahlreichen verletzten Spielern wird die Revanche nächste Woche in Salzburg schwierig“, so Headcoach Martin Weissenböck.
