Ein Verein entstand ...
Der erste Mistelbacher Basketballverein ist aus dem Sporthunger der Pfadfinder entstanden und wurde am 11. 11. 1953 mit dem Namen KSV (Katholischer Sportverein) von Franz Schmidt auf Initiative von Pater Volkmar Kraus gegründet. Erster Obmann war der damalige Fachlehrer Emil Bruckner.
Die ersten Freundschaftsspiele - den niederösterreichischen Basketballverband gab es noch nicht - wurden 1954 auf der Pfadfinderwiese (hinter dem heutigen Lehrlingsheim der Berufsschule Mistelbach) ausgetragen.
Das erste offizielle Turnier des Niederösterreichischen Basketballverbandes fand am 17. 7. 1955 in der Wiener Herrengasse statt, wobei Bruck vor Mistelbach den Turniersieg einfuhr, St. Pölten 3. und Eisenstadt 4. wurde.
Der KSV Mistelbach ist neben Union Eisenstadt, Union Mattersburg, UKJ Bruck/Leitha und dem Kierlinger BC Gründungsmitglied des NBBV (Niederösterreichisch-Burgenländischer Basketballverband).
Im Jahre 1962 wurde der Katholische Sportverein (KSV) Mistelbach auf Union Katholische Jugend (UKJ) Mistelbach umbenannt und heißt bis heute so.
Sportliche Entwicklung:
1955/56: Meldung für die niederösterreichische Landesliga, KSV wird von 4 Mannschaften 3.
1959/60: Keine Teilnahme an der Meisterschaft, weil der Großteil der Spieler den Präsenzdienst ableisten mussten.
1961/62: Zusätzlich zur Herren-Landesliga-Mannschafte werden eine Junioren- und vier Jugendteams gemeldet. Die Herren werden 7. von 9.
1964/65: UKJ Mistelbach wird Herren-Landesmeister.
1965/66: UKJ Mistelbach wird unter Trainer Franz Ollinger abermals Herren-Landesmeister und steigt unter ihrem Trainer Heinz Vybiral in die Bundesliga auf.
1966/67: UKJ Mistelbach wird stolzer 6. von 10 in seiner ersten B-Liga-Saison. Die Junioren werden hinter UKJ St. Pölten 2., die sechs Jugendmannschaften wurden schließlich 3.
1967/68: UKJ Mistelbach wird sensationell 1. der B-Liga, Wolfgang Gaunerstorfer gründet in Zusammenarbeit mit der Turn- und Sportunion eine Damenmannschaft. Weiters gibt es eine Herren-Mannschaft in der 2. Klasse, eine Junioren-, eine Jugendmannschaft und 5 Schülerteams. Die Jugendmannschaft wird Landesmeister.
1968-1970: Zwei Jahre A-Liga unter Trainer Vybiral (7. und 8. Platz), die Jugendmannschaft und die Junioren werden Meister.
1970/71: UKJ Mistelbach spielt wieder in der B-Liga, und wird 2., die männlichen Junioren werden abermals Landesmeister, Heinz Vybiral wird durch Herren-Trainer Wolfgang Gaunerstorfer abgelöst.
1971-1973: Die Herrenmannschaft steigt wieder in die A-Liga auf, wird unter Trainer Franz Ollinger 6. und unter Trainer Scudla bzw. Privoznik 8. Danach Abstieg in die B-Liga.
1973-1977: Die letzten vier Saisonen in der Bundesliga mit den Plätzen 7, 5, 6 und 10 (Trainer Franz Ollinger). Die weiblichen Schüler erreichen den Landesmeistertitel.
1977-1987: Die Herrenmannschaft wechselt öfters zwischen 1. Klasse und Landesliga. 1985/86 werden die Damen und die Minis Landesmeister.
1987-1989: UKJ Mistelbach wird ungeschlagener Meister der 1. Klasse und steigt unter Trainer Gerhard Weissenböck in die Landesliga auf. In der darauf folgenden Saison werden sie von Trainer Drasal betreut.
1989/90: Die männliche Jugend wird Landesmeister und nach den österreichischen Meisterschaften Staatsmeister 1990.
1990/91: Die weiblichen Schüler werden Landesmeister, bei den Herren debütiert Spielertrainer Beppo Necas.
1991/92: Die Herren werden unter Trainer Gerhard Weissenböck Landesmeister, die weiblichen Schüler sind österreichischer Staatsmeister.
1992/93: Die Herren spielen in der B-Liga, die weibliche Jugend wird Landesmeister
1993/94: Turbulente Saison, die Damen werden Landesmeister, die Herren sind in die A-Liga aufgestiegen. Auf Trainer Zipper folgt Necas, dann Jandak.
1994/95: Als Legionäre spielen John McNeil und Klapetek, danach William Calvin. Die weibliche Jugend wird Landesmeister.
1995/96: Hans-Peter Reitner übernimmt mit einem neuen Team den Verein, Calvin ist Spielertrainer, für das Aufstiegs-Play-Off wird Fritz Miklas engagiert.
1996/97: Erich Stubenvoll wird neuer Vereinsobmann. Trotz sportlicher Qualifikation erfolgt der freiwillige Abstieg in die Landesliga - aus finanziellen und persönlichen Gründen.
1997/98: UKJ Kaufstraße Mistelbch wird Vizelandesmeister.
1998/99: UKJ Kaufstraße Mistelbach wird Landesmeister. Betreuer wird nach William Calvin nun Christian Köllner.
1999/00: 3. Platz unter Trainer Michael Kummerer.
2000/01: UKJ Kaufstraße Mistelbach wird unter Trainer Vlasta Havlik NÖ. Landesmeister. Der geplante Aufstieg in die B-Liga scheiterte am mangelnden Nachwuchs und an zu knappem Personal.
2001/02: Die Damen werden Landesmeister, die Landesliga-Herren unter Spielertrainer Christian Köllner und Coach Mag. Franz Kössler werden 4.
2002/03: Um den Klassenerhalt zu schaffen, wurde wegen des großen Verletzungspechs der Legionär Peter Halanda für sechs Spiele verpflichtet.
2003/04: Mit einem neuen Haupt- und Namenssponsr frisch motiviert, startet die UKJ HYPO Mistelbach mit zehn Mannschaften in diese Meisterschaft, was einen Rekord in der 50jährigen Geschichte darstellt.
Vereinsführung - Obmänner:
1953-1961: Emil Bruckner
1962-1968: Rudolf Gaunerstorfer
1968-1978: Franz Schmidt
1978-1981: Franz Ollinger
1981-1989: Ernst Heffeter
1989-1993: Herbert Steinmetz
1993-1994: Ernst Heffeter
1994-1995: Paul Zimprich
1995-1996: Hans-Peter Reitner
1996- Erich Stubenvoll sen.