Mustangs on the Street
Mit etwas Verspätung, doch gut geschützt vom Schatten eines Baumes, eröffnete der Nachwuchs der Mistelbach Mustangs das Streetball-Turnier im Rahmen des Stadtfestes. Die fünf Nachwuchs-Teams wechselten sich mit den Teams der Gruppe der „Über 15Jährigen“ ab, um in jeweils 12minütiger Spielzeit die beiden Finalisten der jeweiligen Altersgruppe zu ermitteln.
Während das Team der „No Names“ mit Gabriel Kaufmann, Marcus Weidner, Joseph Riegler und Michael Zwick in der Qualifikation der Älteren den Ton angibt, waren die Partien im Nachwuchs-Bereich eng umkämpft. Vor allem das Team der „MI Boyz“ rund um Adrian Bacher konnte einige Partien hauchdünn mit nur einem Punkt Vorsprung für sich entscheiden. Aber auch der „BC Haudaneben“ mit Paul Biswanger, Lee Schiffinger und Niko Weis qualifizierte sich dank zweier knapper Siege für das Finale.
Damit versprach auch das Finale zwischen dem „BC Haudaneben“ und den „MI Boyz“ einiges an Spannung. Daneben ging dabei zunächst bei Paul Biswanger und Lee Schiffinger gar nichts und sie konnten sich nach jeweils zwei Körben mit 4:1 absetzen. Dies sorgte für einen Energieschub bei Adrian Bacher, der mit Fortdauer des Spieles seine körperliche Überlegenheit immer besser ausspielen konnte. Nach sieben Körben von Adrian und einem Punkt von Dominik Kratky bei jeweils vier für Lee und Paul stand es nach Ablauf der Spielzeit schließlich 8:8. Nach Fehlwürfen auf beiden Seiten hatte hier Adrian letztlich das bessere Ende für sich und verwandelte den entscheidenden Korb zum „sudden death“ des „BC Haudaneben“.
Das anschließende Ü15-Finale, in das es die „Angry Birds“ um Herwig Schmidhuber - der sich drei Girls (seine Töchter sowie Lorena Simeon) als Verstärkung geholt hatte (die Punkte der Mädels zählten doppelt) – leider nicht geschafft hatten, fand zwischen den „Trunkenbolden“ (Markus Diewald, Jacob Frank und Andreas Pawlecka) und den „No Names“ statt. Über lange Zeit war das Spiel ausgewogen: noch gar nicht trunken legten die Bolde vor und die „No Names“ glichen aus. Dank eines Korbes von Joseph Riegler, der sich aufgrund seiner Badener Basketballvergangenheit nahtlos ins Team der „No Names“ einfügen konnte, erhöhte das Team den Vorsprung erstmals auf plus 2 und konnte den Sieg – trotz des letzten Korbes von Markus Diewald – mit 11:10 nach Hause spielen.
Dank der großzügigen Unterstützung durch McDonald’s-Franchisenehmerin Renate Marschalek ging keiner der Finalisten bei der nachfolgenden Siegerehrung leer aus und auch die Teilnehmer der zwischendurch abgehaltenen Wurf-Wettbewerbe konnten sich über Preise freuen.
„Im nächsten Jahr sollten wir uns mehr Zeit für die Organisation der Veranstaltung nehmen und diese vielleicht auf den Nachmittag konzentrieren, wenn uns die Stadtgemeinde wieder einlädt. Gerade die Finalspiele waren dank der am Abend doch weit zahlreicheren Zuschauer eine wirklich tolle Sache für den Verein und den Basketballsport“ resümierte Christoph Stubenvoll, der die sportliche Leitung sämtlicher Matches übernommen hatte.
