Tolle Regeneration!
„Zähne zusammenbeißen“ hieß es nach der schmerzhaften -1 Niederlage der Vorwoche gegen Villach, aus der einige Blessuren davongetragen wurden, die Headcoach Martin Weissenböck doch einiges an Kopfzerbrechen bereiteten.
Doch offensichtlich funktioniert die Regeneration der Mustangs: Unter der Führung von Vladimir Sismilich starteten die Mistelbacher dieses Mal – wenn auch nach einer kleinen Verzögerung, die den Flames eine 9:4-Führung bescherte – wieder mit dem gewohnten Nachdruck ins Spiel. 1, 2, 3 Dreier wurden gleich im Auftaktviertel versenkt und der in Hochform agierende Sismilich scorte in den ersten zehn Minuten gezählte 13 Punkte. So endete das erste Viertel mit + 8 Punkten für Mistelbach (17:25).
Mit drei Mal der Drei ging der Lauf der Mustangs im zweiten Viertel nahtlos weiter, die Präsenz der Flames in dieser Spielphase ließ aus Sicht des Headcoach der Wiener, Roland Schönhofer, zu wünschen übrig. Viertelübergreifend wurden von Mistelbach 33 Punkte gescort, denen nur 10 der Flames gegenüberstanden. Der Zwischenstand von 19:37 aus Sicht der Wiener weckte jedoch deren Lebensgeister und sie konnten den Rückstand bis zur Halbzeitpause auf 35:46 verkürzen.
Im dritten Viertel, in das Vladimir Sismilich bereits mit drei Fouls belastet startete, schmolz der Vorsprung der Wildpferde weiter. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Mustangs insbesondere in der Person von Michal Semerad und Ondrej Dygryn jedoch regelmäßig die Oberhand behielten.
Auch im Schlussabschnitt zeigten die Mustangs, dass sie nicht zu Unrecht am dritten Tabellenplatz liegen. Die Hausherren setzten nochmals nach, jedoch wurde ihnen der „Hänger“ im zweiten Viertel am Ende zum „Verhängnis“ und das Spiel endete mit 76:85 für Mistelbach.
Mistelbach: Semerad 25, Sismilich 19 Dygryn 17, Servuts 15, Duck 4, Singer 3, Gannershofer 2, Ovcak; Weidner, Heidl
