Sommerpause – noch nicht ganz!
Zwar sind die Aufgaben nicht ganz die gleichen, über mangelnde Beschäftigung kann Martin Weissenböck als sportlicher Leiter der Mustangs jedoch auch „post season“ nicht klagen:
Nachdem vor wenigen Wochen auch der Meister der ABL (und jener der deutschen Bundesliga mit Mistelbacher-Beteiligung) gekürt wurde, laufen die Vorbereitungen für die kommende Saison bereits auf Hochtouren. Im Vordergrund steht für den sportlichen Leiter dabei wie seit vielen Jahren die Sicherung der Kontinuität – auch im Team der 2. Bundesliga. Dies gilt insbesondere angesichts der gelungenen Integration der Neuzugänge Ondrej Dygryn und Michal Semerad sowie der extrem positiven Entwicklung des Teams in der letzten Saison:
„Die Chemie in der Mannschaft hat gestimmt: Sowohl bei den Matches als auch in den Trainings wurde konzentriert und konsequent gearbeitet, aber auch der Spaß ist nicht zu kurz gekommen. Darauf heißt es aufzubauen!“, so Martin Weissenböck. „Die Weichen dafür wurden in den letzten Wochen gestellt. Die Gespräche sind weit fortgeschritten. Es sollte uns gelingen, unser stabiles Grundgerüst der Vorsaison großteils zu erhalten.“ Ein Wermutstropfen ist für den Head-Coach jedoch dabei: „Matthias Singer wird nach Abschluss seines Studiums einen Job in Berlin antreten. Für die nächste Saison können wir definitv nicht mit ihm rechnen. Das tut weh, ist aber leider nicht zu ändern. Die Suche nach adäquatem Ersatz läuft. Das ist nicht einfach. Wir führen Gespräche werden sehen, was herauskommt“, gibt sich der Head-Coach zugeknöpft.
Fündig geworden ist der sportliche Leiter dagegen, was die Position des Centers betrifft: Nach einem Jahr in der tschechischen ersten Liga kehrt ein alter Bekannter in der nächsten Saison nach Mistelbach zurück, um die Funktion - die aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Jakob Deimel in der letzten Saison unterbesetzt war - aufs Neue zu übernehmen: Ivo Prachar ist kein Unbekannter für die Kollegen und das Publikum in Mistelbach. Daher sollte er seine Rolle rasch wieder vollumfänglich ausfüllen können. Wermutstropfen dabei: Arnis Servuts muss seinen Legionärs-Platz für Ivo Prachar räumen:
„Ohne einen Langen unter dem Korb kannst du in der Bundesliga nicht bestehen und österreichische Center sind Mangelware. Wir haben bis zuletzt gehofft, dass Arnis bleiben kann. Für den Verein ist es schade, da er – nicht nur als Spieler, sondern vor allem auch aufgrund seiner Persönlichkeit – für die Mustangs sehr wertvoll war und wir Arnis Einiges verdanken. Aber es gibt ja immer eine nächste Saison“, so das Resümee von Weissenböck.
