Frisch, frei, fröhlich
Unter diesem Motto könnte das Heimspiel der Mistelbach Mustangs am kommenden Samstag gegen die Basket Flames aus Wien stehen (nicht jedoch: belang- oder bedeutungslos, wie es die NÖN bezeichnet). Auf die Tabelle hat das letzte Spiel des Grunddurchgangs keine Auswirkungen mehr: Der achte Platz und damit der Einzug in die Play-offs ist für die Flames gesichert und auch am fünften Tabellenrang der Mistelbacher ist nicht zu rütteln. Damit sind beide Mannschaften in der glücklichen Lage, ohne großen Druck in das Samstags-Spiel zu gehen. Dieses können die Gäste nutzen, um sich für das Spiel gegen Tabellenführer und Top-Favoriten St Pölten, auf den sie im Viertelfinale treffen werden, vorzubereiten.
Gleiches gilt laut Head-Coach Martin Weissenböck auch für die Mustangs:
„Das Spiel am kommenden Samstag soll zur Einstimmung auf die Play-offs genutzt und alle Kraft auf die Vorbereitung für das erste Viertelfinalspiel in Kärnten – ob es jetzt Villach oder in Klagenfurt (gegen KOš) stattfinden wird – gerichtet werden.“
Einfach wird die Partie sicher nicht – gilt es doch, Seyni N´diaye, den 2,11 m-Mann unter dem Korb, unter Kontrolle zu bringen, der von erfahrenen Spielern Dragisa Najdanovic und Dominik Müllner unterstützt wird. Ob Flames-Center Vladimir Gavranic, der sich beim Spiel in der vorletzten Woche gegen Salzburg einen Haarriss im Wadenbein zugezogen hat, weiter ausfällt, ist fraglich.
Definitiv nicht zurückgreifen kann Trainer Weissenböck am Samstag auf Vladimir Sismilich. Zwar hat dieser bereits wieder mit leichtem Training begonnen, jedoch vom Arzt – der eine Spielpause von zumindest zwei Wochen angeordnet hat – noch keine Spielerlaubnis erhalten. Dabei sein wird dagegen Philipp Ganneshofer, der aufgrund eines lädierten kleinen Fingers das Training sausen lassen musste, der jedoch am Wochenende einsatzbereit sein dürfte. Unverändert verletzt sind Langzeit-Patient Jakob Deimel und „Gips-Hand“ Marcus Weidner.
„Der Ausfall von Vladimir Sismilich, der sowohl offensiv als auch defensiv einer der Schlüsselspieler schlechthin ist, kann sicherlich nur sehr schwer kompensiert werden. Damit sind die Voraussetzungen ganz andere als beim Hinspiel in Wien, bei dem die Mannschaft eine gute Partie abgeliefert hat. Doch selbstverständlich wollen wir vor unserem Heimpublikum eine gute Leistung zeigen und das Spiel gegen die Basket Flames gewinnen. Kann Vladimir Gavranic spielen, wird die Aufgabe umso schwerer“, resümiert der Head-Coach.
Freuen wir uns auf ein letztes „entspanntes“ Heimspiel, für das es bereits ab Mittag Gelegenheit zum Aufwärmen gibt: Tritt doch die bis dato ungeschlagene U10 (348:79 das Punkteverhältnis) um 11.30 Uhr gegen Klosterneuburg an, während die Damen um 14.30 Uhr gegen die Union Döbling 1/Ponys ins Rennen gehen. Für Abwechslung in der Mistelbacher Sporthalle ist am Nachmittag des 12. März somit gesorgt.
